Heinrich V. (* 11. August 1086 in Goslar; † 23. Mai 1125 in Utrecht) war von 1099 bis 1105 Mitkönig und von 1105 bis 1125 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Er war der letzte salische Kaiser.
Heinrich V. war der Sohn von Kaiser Heinrich IV. und Bertha von Savoyen. Zunächst unterstützte er seinen Vater, wandte sich aber später gegen ihn, angestiftet durch oppositionelle Fürsten. Er nutzte die Unzufriedenheit mit Heinrich IV. und dessen Umgang mit dem Investiturstreit aus, um sich zum Gegenkönig wählen zu lassen. Dies führte zu einem Bürgerkrieg, in dessen Verlauf Heinrich IV. abgesetzt wurde.
Nach dem Tod seines Vaters übernahm Heinrich V. die Alleinherrschaft. Er setzte den Investiturstreit fort, der sich um das Recht zur Besetzung kirchlicher Ämter drehte. Nach jahrelangen Verhandlungen kam es 1122 zum Wormser Konkordat, das den Investiturstreit beendete und eine Kompromisslösung zwischen Kaiser und Papst vorsah.
Innenpolitisch war Heinrich V. bestrebt, die königliche Macht zu stärken. Er versuchte, die Reichsfürsten stärker an sich zu binden. Er starb ohne männliche Erben, was zum Ende der salischen Dynastie führte. Nach seinem Tod wurde Lothar III. zum König gewählt.
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